Ashtanga Yoga & Therapeutic Work mit Bryce Delbridge

Eine aufregende, abenteuerliche Sache, auf die wir uns da eingelassen haben.

 

Brigitte, die mit Maja in der AYI Ausbildung ist, hat von ihrem Yoga-Sabbat erzählt, und den Orten, wo sie in dieser Zeit Ashtanga geübt hat. Besonders hervorgehoben hat sie das Üben bei Bryce Delbridge. Ihre Erzählung war so fesselnd, dass es uns neugierig gemacht hat. Mit seiner eigenen physischen Vorgeschichte (gravierende Skoliose seit Kindesalter) wussten wir auch, dass Bryce gut zu unserem Ansatz passen würde.

 

Als wir erfuhren, dass er kurz vor einer "Europa Tour" steht, war für uns auch gleich klar: wir laden ihn ein! Zwischen der Idee und dem Flug lagen aber gerade nur noch fünf Wochen! Hui, nix wie ran an die Planung!

 

Dann überlegten wir hoch und runter, in welchen Räumlichkeiten wir das stattfinden lassen können. Wir waren auf Besichtigungen und telefonierten herum. Von einer Ballettschule über ein Tanzatelier, Common Yoga, im Wohnzimmer von Maja & Sebastian, oder doch in der Villa? Und natürlich hatten wir auch Zweifel: Ob genügend Leute kommen, die das interessiert? Ob wir uns das überhaupt leisten könnten?

Am Ende war das aber alles egal, denn wir wussten einfach: WIR WOLLEN ES! :-)

Und so kam Bryce, eigentlich ein Fremder, der uns aber sofort vertraut war. Ein Mensch voller Herzenswärme und Weichheit in Gedanken, Sprache und Handeln. Ruhig, völlig geerdet, klar, wach und fokussiert - und das hat sich sofort auf uns alle übertragen!

Er duftete immer nach einer Vielzahl an ätherischen Ölen, die auch nach seinem verschwinden noch lange im Raum verweilten. Hmmm, so lecker.

 

Egal wann er ins Bett gegangen ist, für seine eigene Praxis hat er immer Zeit und Raum geschaffen. Er ist aus Überzeugung diszipliniert, denn er weiß, dass es ihm damit besser geht und ihm etwas fehlen würde, wenn er es ausließe.

 

Seine eigene Praxis umfasst: Prayer (Gebete), Pranayama, Selbstmassage, Somatic Movements, Asana, Mudra und Yoga Nidra. Und um das alles unter zu bekommen, braucht man schon ein paar Stunden in der Früh!

 

Genau diese Themen hat er auch in den Mysore Stunden und Workshops an uns weiter gegeben. Neben einer Master Class hat er die Workshops "Rücken" und "Hüfte" bei uns in Wiesbaden gegeben. Wir haben mitgemacht und es hat uns gut getan und wir sind begeistert!

 

Besonders die Selbstmassage des gesamten Körpers mit einem Tennisball und die kleinen somatischen Bewegungen bringen eine komplett neue Körperwahrnehmung. Der Ball, der sich tief ins Gewebe bohrt, und so verknotete Stellen aufzeigt, die man vorher gar nicht bemerkt hatte! (Ist punktueller und intensiver als mit der Faszienrolle).

 

 

Für Bryce gab es keine Regel, wie eine Bewegung durchgeführt werden sollte, außer dass es niemals schmerzen sollte. Und wenn dann einmal Schmerz auftritt, sollen die Bewegung so abgeändert werden, dass sie schmerzfrei werden.

Dies stärkt die Eigenverantwortung, man soll selbst herausfinden, was einem gut tut und was nicht. Der Lehrer kann das von außen ja nicht sehen, man steckt nur selbst in seinem Körper und nur man selbst kann seinen Körper fühlen.

 

Geh selbst auf die liebevolle Entdeckungsreise mit Wachsamkeit, probiere aus, probiere weiter aus, und probiere dann noch weiter aus, und akzeptiere, dass es heute anders sein kann als gestern.

 

Wir und alle Yogis waren ganz begeistert und sind so dankbar, dass er seinen tiefen Erfahrungsschatz voller Enthusiasmus und Liebe mit uns geteilt hat. Besonders Menschen, die Schmerzen haben, sind von ihm mit Fürsorge und Hingabe betreut worden.

 

Es war eine wertvolle Begegnung.

 

 

 

Erinnerst Du Dich noch an etwas?

Wie es es Dir bei dem Workshop ergangen?

Was konntest Du mitnehmen?

 

Foto Credits: Brigitte Antoni, Bryce Delbridge

 

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